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Es geht wieder los!

Fasnet, also die Nacht vor dem Fasten, entstand bereits im 12. Jahrhundert.

Clown, Hexe, oder Polizist? Als was hast du dich an Fasching, Karneval oder doch Fasnet verkleidet? Alles dasselbe? Nein, deshalb klären wir dich im neusten IG TV zur Vollmaringer Fasnet bei: https://www.instagram.com/nagoldfieber/ und hier auf!

Generell gilt: Die Unterschiede sind oft regional bedingt, die Feierlichkeiten sind aber oft sehr ähnlich. Fasnet, also die Nacht vor dem Fasten, entstand bereits im 12. Jahrhundert und wird hier im schwäbisch-alemannischen als „Fastnacht“ verwendet. Diese gilt auch als traditioneller und ernster als der Karneval, der vor allem im Rheinland gefeiert wird. Der Begriff kommt vom Lateinischen „carne levare“, also Fleisch entziehen. Und da aller guten Dinge drei sind, noch zum Fasching: Dieser wird vor allem im bayrischen Raum gefeiert und tauchte bereits im 13. Jahrhundert mit dem Wort „vaschanc“ also „Fastenschank“ auf.

Nun zu den Gemeinsamkeiten: Die „närrische Zeit“ wird vor Anbruch der 40-tägigen christlichen Fastenzeit gefeiert, deshalb beginnt die Fasnet schon am Dreikönigstag, also am 6. Januar. Der Karneval hingegen beginnt am bekannten 11.11. um 11.11 Uhr. Das Ende dieser feierlichen Zeit ist jedoch gleich: Am Aschermittwoch endet die „5. Jahreszeit“. Beim Karneval sind die Gesellschaftsbälle eher bekannt, bei der Fastnacht sind die Umzüge dafür relevanter, jedoch gibt es auch Vermischungen und beide beeinflussen sich gegenseitig.

Und nun noch zu den Verkleidungen: Ganz klar, beim Fasching wird der Fantasie keine Grenzen gesetzt, hier ist jedes Kostüm erlaubt. Im Karneval sind die Garde-Kostüme der Funkenmariechen bei den Prunksitzungen bekannt. Da fehlt nur noch das „Häs“, welches aus der Holzmaske und einem Narrenkostüm besteht. Dieses stellt oft einen Teufel oder eine Hexe dar.

Jetzt hast du hoffentlich einen Überblick bekommen, wir wünschen Narri Narro, Helau, Miau, Alaaf oder doch Holei!